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Ransomware hat Pornofans im Visier

Ransomware hat Pornofans im Visier
Cyberkriminelle profitieren von den Vorlieben der Nutzer

Es ist doch für viele Nutzer ein beliebter Zeitvertreib, das anschauen von Pornos. Cyberkriminelle machen sich gerade solcherlei Vorlieben zu Nutze. Aktuell haben sie deshalb ihre Schadsoftware ausgerechnet in vermeintlichen Porno-Apps verborgen.

Der gefragte Pornoriese „Pornhub“

Sie sind durchaus gefragt, die Apps des Pornoriesen „Pornhub“. Diese kann man jedoch nicht in Googles Play Store erwerben und so kommt es dazu, dass allerhand andere Quellen auf der Suche nach Porno-Apps durchforstet werden, wie krone.at kürzlich berichtete.

Laut Bericht des IT-Portals „The Next Web“  überfluten Cyberkriminelle derzeit das Netz mit manipulierten Porno-Apps. Die begehrten Filmchen kann man damit aber offensichtlich nicht erhalten. Es sind bösartige Lösegeld-Trojaner, die stattdessen das Smartphone sperren. Nutzer werden dann informiert, dass sie auf ihre Daten erst wieder zugreifen können, wenn sie 100 US- Dollar in Bitcoin an die Erpresser überweisen.

ESET gibt Tipps für Betroffene

Das slowakische IT- Sicherheitsunternehmen ESET hat die neue Infektionsmasche entdeckt und rät Betroffenen Folgendes:

  • Zur Vermeidung von Infektionen empfiehlt es sich, keine Apps aus unbekannten Quellen abseits des Google Play Store zu installieren.
  • Im Falle von Pornos sollten einschlägig interessierte Nutzer aber zumindest darauf achten, dass sie sich die offizielle Pornhub- App auf ihr Gerät laden und die Installation von Apps aus unbekannten Quellen nach dem Aufspielen der Porno- App wieder deaktivieren.
  • Wer bereits infiziert wurde, hat einen Ausweg: den abgesicherten Modus. Hier blockiert Android beim Start jegliche Apps von Drittherstellern - also auch den Erpressertrojaner. So ist es dem Nutzer möglich, die fiese Malware wieder von seinem Gerät zu löschen.

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