Mobile Security

iPhone 8: mit Gesichtserkennung?

iPhone 8: mit Gesichtserkennung?
Google zieht Sicherheit mit Gesichtserkennung in Zweifel

Apple kauft eine israelische Spezialfirma, die sich offensichtlich mit Lösungen zur Gesichtserkennung befasst. Eine interessante Information, die die Frage aufwirft, was dahinter steckt. Die Vermutung liegt nahe, dass beim iPhone 8 die Anwendung der Gesichtserkennung vorgesehen ist.

iPhone 8 in neuem Design

Es soll ein völlig neues Design sein, mit dem das iPhone 8 erscheinen wird. Wie n-tv.de dazu berichtete sollen sich die neuen Geräte dadurch auszeichnen, dass sie keinen herkömmlichen Home-Button mehr haben und bei dem das Display fast die komplette Front einnimmt.

Entgegen der bisherigen Annahme, dass Apple die Touch ID ins Display integriert,um den Nutzer mittels eines Fingerabdrucks sicher zu identifizieren, kommt neuerdings auch die Gesichtserkennung in Betracht. Diese Zielrichtung wird daran deutlich, dass Apple das örtliche Start-up-Unternehmen Realface gekauft habe, das auf Gesichtserkennung spezialisiert ist, wie „The Times of Israel“ dazu berichtet hatte.

Gesichtserkennung nicht so sicher?

Wie verlautet, arbeitet die Realface-Software schnell und unkompliziert auf einem iPhone. Allein ein Foto des Gesichts, aufgenommen mit der Frontkamera genügt zur Registrierung. Damit kann man dann mit den biometrischen Daten Apps oder Smartphones entsperren. Ein durchaus nicht neues Prinzip, denn eine Smart-Lock-Funktion bei Android-Smartphones ist schon länger bekannt.

Google zieht die Sicherheit des Prinzips allerdings in Zweifel und kommentiert:

"Gesichtserkennung nicht so sicher wie eine PIN oder ein Passwort" ist. "Jemand, der dir ähnlich sieht, könnte dein Smartphone entsperren."

Realface-Software als Basis

In der vorhandenen Form wird die Realface-Software als nicht wirklich raffinierte und ausreichende  Lösung eingeschätzt. So wird daher vermutet, dass Apple die Realface-Software also eher als Basis nutzen wird, um für Nachfolger des iPhone 8 eine wirklich sichere Gesichtserkennung zu entwickeln, eventuell mit einem fälschungssicheren Iris-Scanner kombiniert. Möglich erscheint wohl auch der Einsatz der Funktion zur Absicherung von Apps oder auch Ordnern.

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