Mobile Security

Google will Nutzer stärker zu Zwei-Faktor-Authentifizierung motivieren

Google will Nutzer stärker zu Zwei-Faktor-Authentifizierung motivieren
Mit dem System Prompts will Google die Sicherheit der Nutzer erhöhen.

Google stellt schon seit längerem für den Login das System Prompts zur Zwei-Faktor-Authentifizierung bereit. Nutzer sollen zukünftig noch stärker damit konfrontiert werden. Freigaben per SMS sollen an Bedeutung verlieren.

System Prompts soll bekannter werden

Google möchte ab der kommenden Woche sein System Prompts bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung bekannter machen. Damit soll die Freigabe mit einem SMS-Code zurückgedrängt werden, wie golem.de dazu informierte. Google begründet die Maßnahme damit, dass eine SMS nicht sonderlich sicher ist. Sie könnte beispielsweise im Zuge eines Phishingangriffs abgefangen werden, schreibt Google in seinem Blog.

Das bereits seit Juni 2016 bestehende Prompts wurde überarbeitet. So bekommen Nutzer einen Hinweis angezeigt, dass jemand versucht, sich auf dessen Konto anzumelden. Wenn er das selbst ist, muss er den Vorgang mit einem Tap bestätigen und die Sache ist erledigt. Wollen sich Fremde Zugang verschaffen kann der reguläre Nutzer den Login ebenfalls mit einem Tap unterbinden; gleichzeitig bekommt Google eine entsprechende Meldung. Ähnliche Verfahren verwendet auch Apple auf MacOS und iOS.

Google Prompts, Bildquelle: googleblog.com
Google Prompts, Bildquelle: googleblog.com

Google will Nutzer überzeugen

Um Nutzer von Prompts zu überzeugen erhält die Kundschaft von Google beim nächsten Anmeldevorgang eine Einladung für Prompts. Die Nutzer können sich dann frei entscheiden, ob sie es anstelle der Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS verwenden möchten - oder auch nicht. Nach einem halben Jahr soll dann eine weitere „Überzeugungsaktion“ stattfinden.

Wie von Google verlautet, ist es für die Verwendung von Prompts auf Smartphones oder Tablets mit iOS nötig, dass die offizielle Google-Suche-App installiert ist. Außerdem muss auf allen Geräten unabhängig vom Betriebssystem bei Verwendung der Prompts-Lösung eine Datenverbindung aktiv sein. Nutzer des Security Key sind von den Änderungen nicht betroffen.

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