Mobile Security

Google behebt jede Menge Bugs

Google behebt jede Menge Bugs
Google schließt mit dem Android-Update zahlreiche Sicherheitslücken

Das Android-Sicherheitsupdate von Google für den August schließt eine Reihe von Sicherheitslücken. Von den insgesamt 42 Sicherheitslücken wurden acht als kritisch eingestuft. Die Auslieferung des Updates erfolgt diesmal in zwei Paketen, um eine flexiblere Bereitstellung zu gewährleisten.

Aktualisierung ab 5. August

Eine Aktualisierung mit allen Änderungen aus den zwei Paketen wird ab dem 5. August "Over the air" auf die Google-Smartphones Nexus 6P, Nexus 5X, Nexus 6 und Nexus 5 sowie die Tablets Nexus 9, Nexus 7 (2013), Pixel C und den Nexus Player verteilt, wie computerwoche.de  dazu schreibt. Aktuell stehen die Factory Images  auch schon auf der auf der Entwicklerseite für Nexus-Geräte bereit.

Im Rahmen des aktuellen Sicherheitsupdates wird auch der Lautstärke-Bug auf dem Nexus 5 behoben, der durch ein vorhergehendes Sicherheitsupdate ausgelöst worden war. Eine nervige Angelegenheit, dass die Gesprächslautstärke beim Telefonieren mit dem Nexus 5 ungewöhnlich leise war und sich auch nicht mehr anpassen ließ.

Lückenschluss bei Qualcomm-Komponenten

Beim Chiphersteller Qualcomm traten im vergangenen Monat Probleme dahingehend auf, dass auf Smartphones und Tablets mit Qualcomm-Prozessor die Verschlüsselung umgangen werden konnte. Dazu erfolgten bereits im Juli und letztlich mit dem aktuellen Update Korrekturen.

Aktualisierungen gab es auch für den Android-Mediaserver und –Mediacenter, die für die Stagefright-Lücke verantwortlich sind. Hier bestand für Angreifer die Möglichkeit per App Root-Zugriff zu erlangen. Auf das System von Smartphone oder Tablet war somit ein Zugriff möglich.

Lücken bisher nicht ausgenutzt

Die entdeckten Schwachstellen hat Google nach eigenen Angaben den Hardware-Partnern wie Sony, LG, HTC und anderen Android-Hersteller bereits Anfang Juli mitgeteilt. In seinem Bulletin-Board gab Google dazu auch bekannt, dass laut derzeitigem Kenntnisstand keine der Schwachstellen, die durch den aktuellen Sicherheitspatch geschlossen werden, tatsächlich von Angreifern ausgenutzt wurde.

 

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