Die DEUTSCHEN Trojaner-Seiten
Home
Mehr Spam im Juli 03 als im ganzen Jahr 2002

Spam-Aufkommen im Juli übersteigt Zahl aller 2002 abgefangenen Müll-Mails um 10 Millionen.
Spam-Trojaner wechseln täglich ihr Gesicht; Yaha.E löst BugBear.B an der Spitze der Viren-Hitliste ab.

München/Gloucester, 31. Juli 2003. MessageLabs, weltweit führender Managed Service Provider, der sich auf Sicherheitsdienstleistungen im E-Mail-Bereich spezialisiert hat, stellt in seinem monatlich erscheinenden Security Report "MessageLabs Intelligence" eine im Vergleich zum Vormonat steigende Tendenz im Bereich der Spam-E-Mails fest: Jede zweite E-Mail ist heute Spam. Damit konnten die E-Mail-Sicherheitsexperten erstmals innerhalb eines Monats mehr Müll-Mails abfangen als im gesamten letzten Jahr. Bereits im Juni hat sich ein weiterer Trend abgezeichnet: Backdoor-Trojaner, die vom infizierten Rechner aus Spam in großen Mengen verschicken, sind unverändert auf dem Vormarsch. Besonders alarmierend ist das nahezu täglich wechselnde Erscheinungsbild der Trojaner, das traditionelle Anti-Viren-Lösungen praktisch wirkungslos macht.

Trojaner laufen Mass-Mailing-Viren den Rang ab
Im Juli 2003 scannte MessageLabs weltweit über 284,5 Millionen E-Mails, wovon mehr als 1,7 Millionen mit Computerviren infiziert waren und zurückgehalten werden konnten. Damit war im Schnitt eine von 166 E-Mails mit einem Virus infiziert. Besonders gefordert sind die Hersteller traditioneller Desktop- und Gateway-Anti-Viren-Lösungen durch Spam-Trojaner, wie sie seit Bugbear immer häufiger auftreten. Durch kleine Veränderungen im Fingerprint des Trojaners werden bereits erstellte Signaturen wirkungslos und neue Updates müssen erstellt werden. MessageLabs konnte im Juli beispielsweise vier kurz aufeinander folgende Varianten ein und desselben Spam-Trojaners in unterschiedlicher Anzahl abfangen:

Troj/Downloader.DI!Eloan 1.083
Troj/Downloader.DI!Wfd7f3 589
Troj/Downloader.DI!Helo 522
Troj/Downloader.DI!WF97bc 110

Spam-Mails nähern sich wieder dem Mai-Hoch
Nachdem im Monat Mai mehr als 55% aller von MessageLabs gescannten E-Mails als Spam kategorisiert werden konnten, sank dieser Wert im Juni 2003 auf 37,9%. Im Juli verzeichneten die E-Mail-Sicherheitsexperten wieder einen Zuwachs des Spam-Anteils auf 50%. Von insgesamt 156,6 Millionen auf Spam untersuchter E-Mails wurden mehr als 79,7 Millionen abgefangen - eine Summe, die 10 Millionen über dem Gesamtaufkommen des vergangenen Jahres liegt.

Vertikale Trends: Rechnungswesen ist Spam-Opfer Nummer eins
Betrachtet man die Entwicklung unter branchenspezifischen Gesichtspunkten, so kristallisieren sich Mitarbeiter im Rechnungswesen mit über 95% Spam-Anteil als bevorzugtes Opfer der Spammer-Community heraus. In einigem Abstand folgen Sport- und Unterhaltungsindustrie mit 70% und Gesundheitswesen mit 66%. Glückliches Schlusslicht ist hier der Öffentliche Sektor mit nur 16% Spam. Viren dagegen haben es mehrheitlich auf die Freizeitindustrie abgesehen: 1 von 68 E-Mails war infiziert. Das Spam-geplagte Rechnungswesen kann sich auf dem abgeschlagenen letzten Platz damit trösten, dass von knapp 1.400 Mails nur eine einzige von einem Virus befallen war.

Den MessageLabs Security Report für Juli 2003 können Sie sich unter www.messagelabs.com/viruseye/threats/ herunterladen.

Über MessageLabs:
MessageLabs ist weltweit führender Anbieter von Managed E-Mail Security Services im B2B-Bereich. Mit seiner proaktiven Technologie Skeptic, integriert in eine globale Infrastruktur, agiert MessageLabs als erste Sicherheitsbarriere außerhalb des Unternehmens: Durch minutiöses Scannen des gesamten E-Mail-Verkehr werden Gefahren wie Viren, Spam und Nachrichten mit pornographischen oder anderen unerwünschten Inhalten erkannt und eliminiert, noch bevor sie den Kunden erreichen. Dabei entstehen keinerlei zusätzliche Kosten für Hard- oder Software.

Ein weltweites Netzwerk von so genannten "Control Towers" scannt mehr als 14 Millionen E-Mails pro Tag, ohne merkbare Verzögerungen im Ablauf zu verursachen. Ein zentrales Global Operations Centre wacht dabei über die Control Tower, die sich mittlerweile über Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, die USA und Hong Kong erstrecken.

MessageLabs verfügt derzeit über eine Kundenbasis von mehr als 5.500 Geschäftskunden weltweit. Neben internationalen Kunden wie der Britischen Regierung, Air Products, Condé Nast Publications, Fujitsu, Lloyds TSB und Rentokil vertrauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz z.B. SwissLog Management, Melitta, TWBA Deutschland und MTV auf den Service von MessageLabs. Zu den Partnern von MessageLabs zählen im deutschsprachigen Raum easynet, Netsecure und PSINet. International sind hier BT, Cable and Wireless, Royal KPN NV, Telia, Atomwide und viele mehr zu nennen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.messagelabs.com

(tt) 01.08.2003