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Sicherheitsloch im Opera Browser Version 5

Bugjäger Georgi Guninski hat im Opera Browser Version 5 ein Sicherheitsloch entdeckt. Gerade dieser Browser galt bisher als recht sicher.

Mittels eines entsprechend modifizierten JavaScripts soll es laut Guninski möglich sein gespeicherte Cookies und den Verlauf auslesen zu können. Das kann daher als durchaus gefährlich eingestuft werden, da in vielen Cookies je nach Webseitenanbieter private Daten und sogar Passwörter bzw. Zugangskennungen gespeichert sein könnten.

Von diesem Sicherheitsloch sind Windowsversion 5.12 und 5.0 für Linux betroffen.

Laut Aussage der Softwarefirma soll es dafür keinen entsprechenden Sicherheitspatch geben. Lediglich wird empfohlen, die Einstellungen im Browser entsprechend zu konfigurieren. Dabei geht man wie folgt vor:

Über die Optionen Datei -> Einstellungen auf Privatsphäre gehen. Unter Datenschutz entfernt man bei der Option "Cookies benutzen, um passwortgeschützte Dokumente zu verfolgen" das Häckchen. Sollte dort kein Häckchen gesetzt worden sein, sollte es auch so belassen werden.

Allerdings bleibt anzumerken, dass dadurch einige Webseiten in den jeweiligen Funktionen gestört oder gar nicht mehr abrufbar sind.

Trotz diesem Bug meinen wir von Trojaner-Info, Opera gehört immer noch zu den sicheren Browsern und stellt für sicherheitsbewusste Surfer eine ausgezeichnete Alternative zum Internet Explorer dar. Doch ist hier deutlich zu erkennen, je beliebter eine Software geworden ist, desto mehr Leute interessieren sich auch für dessen Sicherheit und suchen nach Fehlern.

Weitere technische Infos zum Bug direkt auf der Webseite von Guninski:
http://www.guninski.com/opera1-desc.html

(tt) 22.11.2001