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"ILOVEYOU"-Urheber - Update


Nachdem berichtet wurde, es gäbe keinerlei rechtliche Handhabe gegen den Autor des Virus "I love you", soll es nun doch möglich sein Herrn Onel de Guzman auf zivilrechtlichen Wegen zu verklagen. Nämlich in den Fällen, wo Firmen und/oder Anwender auf den Philippinen finanzielle Schäden durch den Virus nachweisen können. Für geschädigte Firmen aus dem Ausland soll dieses angeblich nicht möglich sein.

Der Abgeordnete Blas Ople der philippinischen Regierung würde es gerne sehen, wenn Onel de Guzman eine Arbeitsstelle im staatlichen Computerzentrum der Philippinen bekäme. Laut Aussage des Abgeordneten dürften die Talente des jungen Mannes nicht verschwendet werden. Sein Talent sollte dazu genutzt werden die Informationstechnologie im Land weiterzuentwickeln.

Doch in welchem konkreten Bereich wurde hier noch nicht erwähnt. Ich persönlich nehme mal an, es soll sich insbesondere auf Computersicherheit und Virenabwehr handeln.

Im übrigen ist es nichts neues, dass Virenautoren, Hacker und andere Menschen aus der "dunklen" Cyberwelt plötzlich durch Firmen und/oder Behörden "angeheuert" werden. Sehr oft geht es darum, die eigene Sicherheit der Firma oder Behörder zu erhöhen.

Doch auch weniger seriöse Institutionen wie z.B. Verbrecherorganisationen sind durchaus an Menschen mit diesen aussergewöhnlichen Fähigkeiten sehr interessiert. Jedoch geht es in diesem Fällen um kriminelle Aufträge, die ich an dieser Stelle sicherlich nicht weiter zu erwähnen brauche.


(tt) 26.08.2000