Reicht die Windows-Firewall? Was soll der Firewall-Brandschutz kosten? Freeware oder Vollschutz?

Reicht die Windows-Firewall? Was soll der Firewall-Brandschutz kosten? Freeware oder Vollschutz?
Kosten einer Firewall sind abhängig von Kostenbereitschaft, Sicherheitsbedürfnis, Grad der professionellen Nutzung Nutzung.

Muss eine Firewall Geld kosten? Je nach Kostenbereitschaft, Sicherheitsbedürfnis und Grad der professionellen Nutzung sind für einen Heimanwender gewöhnlich drei Varianten von Desktop-basierten Personal Firewall-Lösungen relevant:

  • Die integrierte Firewall des Betriebssystems (Windows und auch Mac) — sie ist funktional erweiterbar
  • Firewall Freeware für den Desktop
  • Kostenpflichtige Firewall-Software, als Baustein von Security Suiten.

Hardwarebasierte, externe Firewall-Lösungen sind in der Regel interessant für Netzwerke oder im Bereich Business Security.


1. Integrierte, erweiterbare Firewall
der Betriebssysteme.

„Firewall Inside“: Sowohl MS Windows-Rechner (seit Version XP, Service Pack 2) als auch Macs verfügen seit einigen Jahren im Betriebssystem über integrierte, kostenfreie Brandschutzmauern. Diese bieten einen ersten Schutz. Wem das reicht, sollte ganz besonders darauf achten, dass regelmäßigen Updates des Betriebssystems durchgeführt werden. Damit die Windows-Firewall in Betrieb ist braucht ein Anwender bei der Standardkonfiguration nichts weiter tun, als die Aktivierung der Windows Firewall während der Inbetriebnahme zu verifizieren, und die Updates zuzulassen.

Die rudimentäre Betriebssystem-Firewall von Windows ist mit einigen Add-Ons funktionalerweiterbar. Damit kann die Windows-interne Firewall besser gesteuert werden:

Die integrierte Firewall von Mac OS wird über Systemeinstellungen im Bereich „Sicherheit“ und über den Menüpunkt “Firewall” sowie den Klick auf “Firewall aktivieren” konfiguriert. Mehr dazu erfahren Sie hier.

 

2. Desktop-Firewall-Freeware

Für Heimanwender, die zusätzlich zum integrierten Betriebssystem-Schutz den Brandschutz erhöhen möchten, stehen kostenlose Desktop-Firewall-Systeme zur Verfügung. Die Freeware wird direkt in den Desktop integriert. Oftmals handelt es sich dabei um abgespeckte Software-Varianten der kostenpflichtigen Firewall-Pakete. Die "Firewalls for free" arbeiten funktional eingeschränkt und sollen dem Anwender Appetit machen auf das kostenpflichtige Vollprogramm upzugraden.

Ob solche Programme hinreichenden Schutz bieten und sogar eher schaden wird in Foren und Blogs stets kontrovers diskutiert. Der Grund: Die Nutzer erhalten sehr häufig Messages mit Warnungen — die Häufigkeit kann Nutzer dazu verleiten stets mit „Ja“ zu antworten und auf diese Weise Schadprogramme ausdrücklich einzuladen. Tests zeigen, dass die kostenlosen Firewall-Lösungen hinsichtlich ihres Schutz-Levels lediglich als Einstieg dienen sollten und hinsichtlich ihres Schutz-Niveaus gegenüber den Kauf-Firewalls nicht mithalten können. Das gilt auch für die erfolgreichste kostenlose Software ZoneAlarm. Der Vorteil der Freeware ist die komplikationsfreie Nutzbarkeit.

Download-Links zu sechs kostenlosen Firewall-Lösungen:

 

3. Firewalls als integrierter Baustein von kostenpflichtigen Security Suites

Private Anwender ohne Heim-Netzwerk können sich mit kostenpflichtigen Security Suites bestmöglich schützen. Die Software wird lokal auf dem Rechner installiert und schützt den Rechner über integrierte Firewall-Lösungen vor unerwünschten Fernzugriffen, informiert über verdächtige Aktivitäten und unterbindet den unerwünschten Aufbau von Internetverbindungen.

Download-Links zu sechszehn Security Suites mit integrierter Firewall:


Welche ist die Beste und die optimale für Sie? Einige aktuelle Testergebnisse helfen möglicherweise weiter:

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