Verschlüsselung & Datensicherheit

Trojaner „Popcorn“ sucht sich Komplizen

Trojaner „Popcorn“ sucht sich Komplizen
Der Erpressungs-Trojaner gibt Daten auch für Komplizen frei

Vor einem Trojaner namens „Popcorn“ warnte aktuell ein Cyber-Sicherheitsexperte. Wobei er von einer neuen kreativen Variante eines Erpressungstrojaners spricht. Auch im Falle von „Popcorn“ werden für die Datenentschlüsselung Leistungen vom Opfer gefordert. Die sind aber diesmal nicht finanzieller Natur sondern bestehen in der Infektion weiterer Nutzer.

Kreative am Werk

Internet-Kriminelle werden nach Erkenntnissen des Internet-Sicherheitsexperten Mikko Hypponen immer kreativer bei der Entwicklung sogenannter Erpressungs-Software („ransomware“), wie die haz.de berichtete. In einer neuen Trojaner-Version von Erpressungs-Software wird vom Opfer kein Lösegeld mehr verlangt, um die Daten zu entschlüsseln. Es gilt auch, wenn im Rahmen einer Komplizenschaft weitere arglose Nutzer infiziert werden.

Dazu sagte der Internet-Sicherheitsexperte Hypponen am Mittwoch auf der IT-Messe CeBIT in Hannover:

„Wer keine 1200 Euro Lösegeld zahlen kann, der erhält seine Daten umsonst zurück – sofern er zwei bis drei andere Internet-Nutzer infiziert“

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