Verschlüsselung & Datensicherheit

Porno statt Ransom Note

Porno statt Ransom Note
Vermutlich hatten sich Hacker Zugriff zum System verschafft und Pornoclips eingebaut

Wir haben in der vergangenen Woche viel erlebt. Darunter befand sich auch die gewaltige Hacker-Attacke namens WannaCry mit verheerenden Auswirkungen. Eine davon traf die Deutsche Bahn, die unter anderem auf ihren Anzeigetafeln mit Lösegelderpressungen konfrontiert wurde. Am Hauptbahnhof der US-Metropole Washington D.C. wurden die Fahrgäste dagegen ganz kostenlos mit einem Pornofilm auf dem Bildschirm der Haupthalle des Bahnhofs überrascht.

Pornoclips am Hauptbahnhof

Wie spiegel.de unter Berufung auf einen Bericht der „Washington Post“ ausführte habe eine Frau den Vorfall sogar gefilmt und das Video über soziale Medien verbreitet. Sie kommentierte den „richtigen Porno“:

"Ich war ziemlich sprachlos" "Ich konnte nicht glauben, dass das in der Öffentlichkeit passiert, vor allem nicht während der Rush-Hour."

Die Lösegeldforderung von WannaCry

Die WannaCry Lösegeldforderung
Die WannaCry Lösegeldforderung, Bildquelle: G DATA

Die Informationen bei der Deutschen Bahn sahen wesentlich bedrohlicher aus. Hier wurde eindeutig Lösegeld gefordert.

Vorfall soll untersucht werden

Wie es heißt versicherte die Geschäftsführerin der Union Station der "Washington Post", dass man den Vorfall untersuche und sicherstelle, dass so etwas nicht noch einmal passieren könne.

Man hatte die Werbebildschirme erst kürzlich, im Rahmen einer Renovierung des Hauptbahnhofs installiert. Sie zeigen normalerweise eine Reihe von vorprogrammierten Werbeclips oder ein Verzeichnis der Geschäfte in der Union Station.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben