Hacker wollen Bitcoins
Der geschäftstüchtige Hacker, der sich „Peace“ nennt, bietet derzeit 117 Millionen Kombinationen von E-Mail-Adresse und Passwort im Darknet gegen die Zahlung von Bitcoins an, wie n-tv.de berichtete. Laut Motherboard will der Hacker die Daten für fünf Bitcoin (etwa 2000 Euro) verkaufen. Die Entschlüsselung der Passwörter erfolgte durch die Plattform LeakedSource, die nach eigenen Angaben innerhalb von 72 Stunden bereits 90 Prozent der Passwörter geknackt hatte.
Linkedin selbst hat sich in einem offiziellen Statement dazu geäußert. Die Passwörter der betroffenen Zugänge sollen danach für ungültig erklärt worden sein. Wie es heißt, will man alle betroffenen Nutzer kontaktieren und zur Passwortänderung auffordern.
Nutzer sollten neues Passwort vergeben
Linkedin-Nutzer sollten unbedingt ein neues Passwort vergeben, wenn sie sich seit 2012 mit denselben Daten einloggen. Auch wenn das Passwort bei anderen Diensten verwendet wird soll es dort ebenfalls geändert werden. Passwörter sollte regelmäßig geändert werden rät Linkedin. Wie man das macht, erklärt das Netzwerk ausführlich. Außerdem rät Linkedin auch die zweistufige Überprüfung zu aktivieren. Dabei wird ein zusätzlicher Aktivierungscode ans Smartphone geschickt, wenn sich ein Nutzer auf einem neuen Gerät anmeldet.
Über Linkedin
Linkedin ist ein webbasiertes soziales Netzwerk zur Pflege bestehender Geschäftskontakte und zum Knüpfen von neuen geschäftlichen Verbindungen. Es ist mit über 400 Millionen registrierten Nutzern in mehr als 200 Ländern (Stand: November 2015) die derzeit größte weltweite Plattform dieser Art und gehört laut Online-Dienst Alexa zu den 20 weltweit meistbesuchten Internetseiten.