Wie ist die angebliche DHL-Nachricht aufgebaut?
Wer freut sich nicht, wenn er ein Paket bekommen soll, noch dazu ein wertvolles. Doch im Falle von DHL ist dieser Tage Vorsicht geboten. Die vermeintliche DHL-Nachricht mit der Betreffzeile "Paket" sieht täuschend echt aus. Doch spätestens beim Text, der in schlechtem Deutsch verfasst ist, sollte man hellhörig werden. So heißt es:
"Um das Sendung zu bekommen, bitte drucken Sie das angehangte Dokument und praesentieren Sie in einem Lagerhaus"
Im aktuellen Betrugsfall dient eine wertvolle Lieferung als Köder, wobei unterschiedliche Varianten mit einer vierstelligen Summe unterwegs sind. Wer den Verlockungen nicht widerstehen kann und trotzdem die Zip-Datei öffnet, lädt sich einen Trojaner auf den PC, der versucht, Schadsoftware auf den PC zu laden.
Wer eine solche Mail erhält, sollte diese sofort löschen!
Zahlreiche Angriffe mittels Trojaner
- Im Dezember des vergangenen Jahres gab es bereits DHL-Paketankündigungen mit Trojaner im Anhang. Unter dem Betreff "Paketankündigung zu Ihrer Sendung“ gefolgt von einer willkürlichen Zahlenfolge unterwegs. Besonders dreist: Der Empfänger wird mit seinem Namen genannt.
- Auch Unternehmen sind betroffen. Hier gilt ebenfalls, Anhänge und Links in E-Mails am Arbeitsplatz nicht anzuklicken. Stattdessen kann man die enthaltene Sendungsnummer über die DHL-App oder auf Paket.de eingeben und überprüfen. So fliegt ein Betrugsversuch sofort auf.
- Es gab auch dreiste Versuche von Phishing-Betrügern an die Daten von Postkunden zu gelangen. Mit Die Nachricht wie "Aktualisierte Infos zu Ihrer Sendung" oder "Statusreport Ihrer Sendung" enthielt nachfolgend noch eine lange Zahlenreihe. Dass es sich um Trojaner-Mails handelt, lässt sich an der E-Mail-Adresse erkennen. Dem Absendernamen nach, kommen die gefälschten Nachrichten nämlich vom DHL-Paketdienst, die Absenderadressen hinter dem Namen stehen aber in keiner Verbindung zum Logistikunternehmen.
