Verschlüsselung & Datensicherheit

Achtung: Postbank Phishing-Mail im Umlauf

Es sind wieder einmal Fake-Mails, die Betrüger aktuell vermehrt aussenden, um arglose Nutzer in die Falle zu locken. Neben der Postbank sollen die kriminellen Angreifer auch unter dem Namen der Sparda-Bank agieren. Die Bankinstitute selbst haben damit nichts zu tun.

Angeblich „Sicherheitsrelevante Probleme“

Unter dem Vorwand von Sicherheits-Problemen werden Kunden und auch Nicht-Kunden genötigt Daten preiszugeben und damit Den Betrügern Tür und Tor für deren Angriffe zu öffnen. Die Postbank distanziert sich von diesen Mails und warnt auch auf Ihrer Seite vor diesen und ähnlichen Betrugsversuchen, wie spam-info.de mitteilt.

 

Die Warnung

Die Warnung, die in Wirklichkeit eine Fälschung ist sieht wie folgt aus:

Betreff: Sicherheitshinweis: Sehr geehrte/r (Ihr Name)

Aktueller Sicherheitshinweis:

Sehr geehrte/r Damen und Herren,

leider kam es in letzter Zeit vermehrt zu sicherheitsrelevanten Problemen in Verbindung mit Posbank-Kundendaten. Daher bitten wir Sie Ihr System auf den neuesten Stand zu bringen und sich kurz unserer Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Bitte klicken Sie folgenden Link um zur Sicherheitsüberprüfung zu gelangen. Hier klicken!

Was sollen Sie tun?

Spam-info rät dazu:

Löschen Sie die E-Mail am besten. Wenn Sie auf den Link klicken, werden Sie feststellen, dass es die Seite mittlerweile nicht mehr gibt, der Hoster also schon reagiert hat. Jedoch werden solche und ähnliche Mails immer wieder verschickt, sodass Sie schon bald auf eine aktive Internetseite treffen könnten. Im Idealfall klicken Sie nicht auf Link. Daten sollten Sie ohnehin nicht eingeben, denn es kann sein, dass nur dadurch, dass Sie sie eingeben, diese an die Betrüger weitergeleitet werden – und zwar ohne, dass Sie sie absenden.

Wie erkennt man Phishing-Mails?

  • Sie besitzen kein Postbank-Konto und haben auch keins beantragt
  • Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie die Warnungen ernst
  • Sie werden nicht mit Ihrem Namen angesprochen
  • Unseriöse Ansprache
  • Gehen Sie mit der Maus über den Link, ohne ihn anzuklicken. Wäre die Mail echt, würde eine Internetadresse erscheinen, die zum Absender passt. Bei Unstimmigkeiten handelt es sich um eine Phishing-Attacke.
  • Kein seriöses Unternehmen wird Sie über einen E-Mail-Link dazu auffordern, Ihre Daten zu bestätigen oder aktualisieren
  • Angenommen, diese Mail wäre echt, so müssten Sie in der Browserzeile das HyperText Transfer Protocol Secure (HTTPS statt HTTP) erkennen.

In die Falle getappt, was nun?

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Starten Sie Ihren Antivirussoftware
  • Wenden Sie sich an einen IT-Experten, der Ihren PC wieder fit macht
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Wenden Sie sich an die Polizei
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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