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Schöne neue Welt? Pokémon Go: die Zukunft von künstlicher Intelligenz und Chatbots?

Pokémon Go
Pokémon Go: Treiber für Chatbots?

Glaubt man Zukunftsforschern, so soll künftig die digitale Kommunikation und Beratung vor allem im Service immer stärker über Chatbots erfolgen. Man textet schriftlich in natürlicher Sprache und führt den Dialog mit einer KI bzw. einem Avatar statt eines Menschen. Nun wird diskutiert, ob der aktuelle Hype um Pokémon Go weitere Bwegung in die Weiterentwicklung und den Durchbruch von Chatbots bringen könnte. Aber aufgepasst: Auch hier lauern Gefahren für den Schutz der digitalen Privatsphäre und den Datenschutz …

Der Avatar, unser digitaler Berater

Die meisten Menschen wünschen keinen künstlichen, unnatürlichen Avatar als Dialogpartner, da kommen die hippen und lustigen Pokemons grade recht. Pokémons könnten die künstliche Intelligenz von Chatbots vermenschlichen und zum Beispiel als lustiger Smartphone Bot auf spielerische die Akzeptanz von Chatbots via Augmented Reality steigern. Pokémons könnten somit den Durchbruch für Chatbots bringen.

Was könnten Chatbots für Nutzer leisten? Einige Beispiele ... 

  • Sie geben Hintergrundinformationen zu Sehenswürdigkeiten im Städteurlaub
  • Sie führen den Nutzer durch Sprachansagen zum gewünschten, bestbewertesten Hotel der Stadt
  • Sie kaufen Tickets für Spiele des Lieblingsverein selbstständig und frühzeitig ein
  • Sie weisen auf Freunde in der Umgebung hin und informieren den Freund parallel
  • Sie lotsen beim Shopping in der Stadt zu den besten Angeboten des Tages.

Bots bergen Gefahren!

Schöne neue Welt „Pokémon-Chatbot“? Dass Bots auch Gefahren mit sich bringen, musste der Windows-Konzern bei seinem Modell einer selbstlernenden Konversations-Software erfahren. Ein Microsoft-Chatbot Namens "Tay" sollte verspielt mit Twitter-Nutzern kommunizieren und ihnen die Technik näherbringen. Doch Internet-Rowdys brauchten nur wenige Stunden, um der Maschine rassistische Tiraden beizubringen. "Tay" musste vom Netz genommen werden, ein Großteil der Tweets wurde gelöscht.

Daneben sehen IT-Sicherheitsexperten diese direkte Interaktion zum Nutzer als „großes Potenzial“ für Online-Kriminelle an. Schnell könnte es ihrer Meinung nach zu einem Missbrauch der Dienste kommen. Betreiber der Kurzmitteilungsdienste sollten deshalb für die Sicherheit der Nutzer sorgen.

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