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Locky meldet sich mit massiven Angriffen auf Krankenhäuser zurück

Locky meldet sich mit massiven Angriffen auf Krankenhäuser zurück
Mit personalisierten Mails werden gezielt Krankenhäuser angegriffen

Die Cyberkriminellen, die sich hinter der gefährlichen Ransomware Locky verbergen, haben neue lukrative Ziele entdeckt. Neben Industrie-Unternehmen sind es speziell Krankenhäuser, die gezielt angegriffen werden.

Locky wieder aktiv

Es gab lange Zeit vermeintlich keine Aktivitäten vom Erpressungstrojaner Locky. Nachdem dieser scheinbar verschwunden war, meldete er sich Mitte des Jahres fulminant zurück, wie heise.de nun informierte. Neue Ziele sind Krankenhäuser momentan vor allem in den USA und in Asien.

Die Verbreitung der Malware geschieht, laut Berichten der Sicherheitsfirma FireEye über Spam-Mails mit .docm-Dateien, also Makro-fähige .docx-Dokumente. In den Macros steckt der Schadcode, der den Erpressungstrojaner auf das System des Opfers lädt.

Gezielte Spam-Kampagnen

Die Spam-Kampagnen, die zum Beispiel Krankenhausmitarbeiter betreffen, sind gezielt und gut vorbereitet. So haben die Forscher personalisierte Mails für jede der verschiedenen Ziel-Organisationen entdeckt. Neben Krankenhäusern sind auch Unternehmen aus anderen Geschäftszweigen im Visier der Kriminellen.

Die neuen Angriffe der Drahtzieher hinter Locky zeichnen sich durch gezielte Attacken auf lukrative Ziele aus. Deutschland steht dabei auf Platz 6 der Spam-Ziele.

Fazit

Im Ergebnis ihrer Untersuchungen haben die Sicherheitsforscher von FireEye festgestellt, dass die Gruppe hinter den Angriffen sich mehr und mehr auf Locky zu konzentrieren scheint. Angriffe mit dem Banking-Trojaner Dridex, der ebenfalls von denselben Kriminellen stammen soll, lassen demnach nach. Die Sicherheitsexperten kommen zu der Erkenntnis, dass Erpressungstrojaner lukrativer sind als Banking-Malware.

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