Probeflüge von Amazon
Für Amazon ist damit ein erster Schritt in eine neue Form der Paketzustellung gemacht, die große rechtliche Hürde genommen, wie giga.de berichtete. Die derzeitige Erlaubnis der britischen Regierung gilt für einen Testlauf mit konkreten Einschränkungen.
Der Drohnenflug ist nur über ländlichen Gebieten und Vorstädten erlaubt. Zudem darf die Flughöhe nicht mehr als 120 m betragen. Weiterhin gilt:
- Die Fluggeräte dürfen sich außerhalb der Sichtweite eines Piloten bewegen
- Der Pilot darf mehrere Drohnen gleichzeitig kontrollieren
- Der Pilot muss die Fluggeräte aber nicht steuern
- Die Fluggeräte bewegen sich autonom, sie können jedem Hindernis ausweichen
Zustellung mit Prime Air
Amazon möchte künftig mit Prime Air das Paket binnen 30 Minuten zum Kunden befördern. Dazu gilt es aber noch einige Probleme zu lösen.
- Fluggeräte können derzeit nur Päckchen befördern, die maximal 2,7 Kilo wiegen
- Der Kunde nicht weiter als 16 Kilometer vom Versandlager entfernt wohnen, andernfalls würde es die Drohne mit einer Batterieladung nicht mehr zurückschaffen
Die dazu angedachte Lösung muss technisch noch ausgefeilt werden, das bedeutet:
- Fluggeräte können derzeit nur Päckchen befördern, die maximal 2,7 Kilo wiegen
- Ein weiteres Problem ist, dass der Kunde nicht weiter als 16 Kilometer vom Versandlager entfernt wohnen darf, andernfalls würde es die Drohne mit einer Batterieladung nicht mehr zurückschaffen.
Hier sollen mobile Docking-Stationen Abhilfe schaffen, die an Straßenlaternen, Telefonmasten, Kirchtürmen oder Parkhäusern montiert werden, um die Drohne zwischendurch aufladen zu können.
Vorerst keine „Drohnenpakete“ in den USA
Während die europäischen Regierungen der Drohnen-Paket-Zustellung positiv gegenüberstehen verlautet aus den USA, dass dort seitens der Regierung blockiert wird. Der Gebrauch von kommerziell genutzten ferngesteuerten Fluggeräten erfordere gesonderte Regeln, hieß es. Europäische Regulierungen seien hier viel pragmatischer, so Amazon.
